wIRA - schmerzfreie Warzentherapie
Insbesondere für Kinder (aber natürlich auch für Erwachsene) bieten wir eine Therapiemethode an, die weitgehend schmerzfrei abläuft, sehr wirksam ist und keine Narben hinterlässt: die Behandlung mit wassergefiltertem Infrarot-A-Licht (wIRA). Die in Deutschland – an der Universität Jena – entwickelte sanfte Behandlungsmethode, nutzt bestimmte Anteile aus dem Infrarotlicht, die eine besonders hohe Tiefenwirkung haben. Die schädlichen Lichtanteile werden durch einen Flüssigkeitsfilter herausgefiltert, der nur die tiefenwirksamen und hautschonenden Anteile passieren lässt. Durch dieses innovative Verfahren ist die Wurzelbehandlung sowohl schmerzfrei als auch frei von Nebenwirkungen.
Wie funktioniert die wIRA-Therapie?
Die wIRA-Therapie führt zu einer gezielten, tiefgehenden Durchwärmung des Gewebes. Dadurch wird in der behandelten Hautregion die Durchblutung verbessert und die lokale Immunabwehr angeregt. Man geht davon aus, dass wIRA zudem auch eine direkte heilungsfördernde Wirkung hat und die Körperzellen dabei unterstützt, oxidativen Stress zu bewältigen. Die wIRA-Therapie schmerz- und nebenwirkungsfrei.
Einfach zusammengefasst kann man sagen: wIRA ist eine wirksame Hilfe zur Selbsthilfe für den Körper bei der natürlichen und narbenfreien Bekämpfung der Warze(n). Da es sich um einen natürlichen, biologischen Prozess handelt, benötigt dieser seine Zeit und kann einige Wochen dauern. Da aber auch aggressive/ blutige Methoden, wie Kryotherapie/ Vereisung, über einen längeren Zeitraum angewendet werden müssen, um Erfolge zu erzielen stellt unserer Erfahrung nach wIRA eine überlegene Methode dar.
Wie läuft eine wIRA-Therapie ab?
Wie es den Warzen an den Kragen geht
Vor der wIRA-Therapie werden die Warzen mit sogenannten keratolytischen (d.h. hornhautaufweichenden) Pflastern aufgeweicht. Dies ist einfach, völlig schmerzfrei und unschädlich. Die Anwendungsdauer hängt von der Stärke der Verhornung ab und kann mehrere Tage betragen. Direkt vor der Bestrahlung wird in unserer Praxis das Pflaster entfernt und die gelösten Hornanteile vom Behandler schmerzlos und blutfrei abgetragen. Im Anschluss daran wird die so vorbehandelte Hautregion mit dem Licht der wIRA-Lampe für etwa 20 Minuten bestrahlt. Im Nachgang wird dann erneut ein keratolytischen Pflaster aufgeklebt und erst vor der nächsten Behandlung wieder entfernt.
Die Behandlung wird mehrfach in kurzen Abständen wiederholt: wir empfehlen 2 bis 3 Sitzungen pro Woche. Unsere ÄrztInnen begleiten die Therapie regelmäßig und begutachten den Erfolg. Die Anzahl der insgesamt erforderlichen Sitzungen hängt von der Anzahl der Warzen, ihrer Größe und Tiefe ab. Erfahrungsgemäß sind mindestens 6 Sitzungen erforderlich, nach spätestens 10 Sitzungen endet der Bestrahlungszyklus. In seltenen Fällen, insbesondere bei besonders großen und in die Tiefe ausgedehnten Warzen sowie bei umfangreichen Warzenbeeten ist ggf. ein weiterer Bestrahlungszyklus erforderlich.
Was sind die Kosten der wIRA-Therapie?
Die Warzenbehandlung mit wIRA ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Sie wird gesetzlich Versicherten deshalb als Selbstzahlerleistung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung gestellt. Die Gesamtkosten der Therapie hängen von der Intensität des Warzenbefalls und der Zahl der notwenigen Behandlungssitzungen ab.
Die privaten Kassen erstatten die Kosten der Warzenbehandlung mit wIRA i.d.R. vollständig.
Terminvereinbarung
Ob die wIRA-Therapie in Ihrem individuellen Fall als Behandlungsmethode am besten geeignet ist, wie lange die Therapie voraussichtlich dauern wird und welche Kosten ggf. anfallen, besprechen wir nach einer ärztlichen Untersuchung ganz individuell mit Ihnen.
Einen Termin zur Untersuchung der Warzen und Beratung zur wIRA-Therapie können Sie hier anfragen: