HPV und Sonnenlicht begünstigen weißen Hautkrebs

Neue Studie zum Thema Sonnenschutz

 

Studie der Uni Heidelberg zu Sonnenschutz

Ein Forscherteam der Uni Heidelberg hat untersucht, wie in Deutschland die Bevölkerung ihre Haut üblicherweise vor zu viel UV-Strahlung schützen. Dazu wurden zwischen Oktober bis Dezember 2015 insgesamt 3000 telefonische Interviews (Response-Rate: 32.1%) geführt (JEADV 2018; 32: 225–235).

V.a. Männer, jüngere sowie Menschen mit Migrationshintergrund und Personen mit geringer Schulbildung zeigen eher ein problematisches Verhalten, was den Sonnenschutz betrifft.

 

Zentrale Ergebnisse der Studie zu Sonnenschutz

92 Prozent der Befragten gaben an, sich mindestens durch eine Maßnahme vor der Sonne zu schützen. Folgende Maßnahmen wurden am häufigsten genannt:

  • langärmeliger Kleidung (ca. 54 Prozent),
  • Bedecken von Schultern (ca. 50 Prozent),
  • Sonnenbrille (ca. 50 Prozent),
  • Aufenthalt im Schatten (ca. 50 Prozent),
  • Sonnenschutzmittel (ca. 40 Prozent),
  • Kopfbedeckung (ca. 18 Prozent).

 

Sorglos sind v.a. Männer und weitere Personengruppen

Dabei gab es jedoch deutliche Unterschiede hinsichtlich des Umgangs mit Sonnenschutz zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Am sorglosesten waren:

  • Männer,
  • Befragte zwischen 14 und 25 Jahren,
  • Menschen mit Migrationshintergrund,
  • Personen mit geringer Schulbildung.

Mit besonderem Bedacht verhielten sich Frauen: 51 Prozent der Frauen nutzten Sonnenschutzmittel und blieben dazu im Schatten (nur 43 Prozent der Männern). Ebenfalls einen bedachteren Umgang mit Sonnenschutz wurde bei folgenden Bevölkerungsgruppen festgestellt:

  • Personen mit höherem Bildungsstand,
  • Personen, die bereits als Kind Sonnenbrände erlitten hatten,
  • Befragte, die auf gesunde Ernährung achteten.

 

Sonnenbad und Solarium-Besuche

Obwohl Frauen eigentlich das Thema Sonnenschutz mit besonderem Bedacht angehen, waren unter denjenigen, die sich Sonne in der Sonne bräunen, vorwiegend Frauen, aber auch jüngere Menschen (unter 35 Jahren), Menschen mit niedrigem Bildungsstand sowie Raucher und Nutzer von Solarien.

Wie Sie Sonnenschutz richtig auftragen, wie Sie sich beim Sport richtig schützen, wie Sie Ihre Kinder am besten schützen sowie Infos zu vielen weiteren Fragen finden Sie unter den Links am Ende dieses Blog-Eintrags.

 

In Mainz biete ich Vorsorge, Diagnose und Behandlung – alles aus einer Hand

Hautkrebs-Vorsorge, -Diagnose und -Behandlung erhalten Sie in meiner Hautarztpraxis in Mainz aus einer Hand. Das heißt, nur wenn es medizinisch erforderlich ist, brauchen Sie in eine Klinik. Dazu arbeite ich eng mit verschiedenen spezialisierten Hautkliniken zusammen.

In meiner dermatologischen Praxis in Mainz steht neben der klassischen Auflicht-Dermatoskopie zusätzlich eine Video-Auflicht-Mikroskopie (Fotofinder) zur noch stärkeren Vergrößerung verdächtiger Hautmale und zur Speicherung des Bildmaterials zwecks Verlaufskontrolle zur Verfügung. Im Zweifelsfall unterstützt eine elektrische Impedanzmessung (Nevisense) bei der Absicherung der Diagnose des malignen Melanoms.

Verdächtige Hautmale werden in unserem OP ambulant entfernt und zur weiteren Untersuchung in ein dermatohistopatologisches Labor eingeschickt. Entsprechend des dermatohistopatologischen Ergebnisses wird eine stadiengerechte Weiterbehandlung durchgeführt.

Vorstufen von hellem Hautkrebs (Aktinische Kernlosen), Basaliome und oberflächlicher, insbesondere großflächiger Hautkrebs, können in meiner Hautarztpraxis in Mainz durch Photodynamische Therapie (PDT) effektiv und effizient behandelt werden.

 

Weitere Tipps und Hinweise zum Thema Sonnenschutz und Hautkrebs

In meinem Blog berichte ich regelmäßig auch von aktuellen Studienergebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um das Thema Hautkrebs und Sonnenschutz. Dazu gehören u.a. folgende Meldungen:

Mehr zum Thema Hautkrebsvorsorge und Hautkrebsbehandlung in Mainz finden Sie hier.

Mehr zum Thema beruflich bedingter Hautkrebs erfahren Sie hier.